Erema im Geschäftsjahr 2007/2008

Ansfelden/Österreich, Mai 2008. – Der österreichische Recyclinganlagenhersteller Erema hat am 31. März d.J. sein Geschäftsjahr 2007/2008 erneut mit einem Rekordumsatz abgeschlossen: 102,4 Mio. EUR beträgt der konsolidierte Umsatz, den die Erema-Gruppe – die Erema Engineering Recycling Maschinen und Anlagen Ges.m.b.H., Ansfelden, mit den Tochterunternehmen Erema North America Inc. in Ipswich/MA und der 3S-GmbH im oberösterreichischen Roitham bei Gmunden – im Zeitraum vom 1.4.2007 bis 31.3.2008 erwirtschaftet hat. Mit über 15 Prozent ist auch der Umsatzzuwachs wieder deutlich zweistellig ausgefallen (Umsatz 2006/2007: 88,6 Mio. EUR). Produziert hat Erema im gerade abgelaufenen Geschäftsjahr 290 komplette Recyclinganlagen; rund jede zweite davon ging an Kunden außerhalb der EU, und dort in alle Wirtschaftsregionen der Erde. Dem Wachstum Rechnung tragend, stieg auch die Zahl der Mitarbeiter von 319 Ende März 2007 auf aktuell 346.

Mit den erstmals überschrittenen 100 Mio. EUR Umsatz schreibt Erema mittlerweile das vierte Rekordjahr in Folge. Gestützt wurde dieser Erfolg auch im letzten Jahr wieder durch Weiterentwicklungen der Anlagen- und Verfahrenstechnologien, die den Nutzen für die Kunden und das Preis-Leistungs-Verhältnis verbessert haben. Herausragendes Beispiel hierfür ist die Einführung der neuen Vacurema Prime-Technologie, einer modularen Hochleistungsausbaustufe fürs PET-Recycling, mit der sich für Lebensmittelverpackungen geeignetes Rezyklat mit Viskositäts(IV)-Werten in PET-Neuwarequalität in einem Arbeitsgang und dadurch Kosten sowie Energie sparend gewinnen lässt. Die hohe Akzeptanz dieser Technologie zeigt sich nicht zuletzt darin, dass Erema den Umsatz mit Vacurema-Anlagen für das Polyester-Recycling gegenüber dem Vorjahr deutlich steigern konnte. Weitere Beispiele für verbesserten Kundennutzen sind das patentierte Luftspülsystem an den klassischen Erema-Anlagen, um Kunststoffabfälle selbst bei erhöhtem Feuchteanteil prozesssicher zu hochwertigem Rezyklat aufzubereiten, oder auch die High-Performance-Ausstattung der Recyclinganlagen mit signifikant höheren Durchsatzleistungen beim Verarbeiten von Polypropylen.

„Für das neue Geschäftsjahr gehen wir von einer Konsolidierung auf hohem Niveau aus“, sagt Gerhard Wendelin, geschäftsführender Gesellschafter von Erema, und präzisiert seine Prognose: „Sollte es zu der von den Wirtschaftsexperten inzwischen angenommenen Abschwächung des Wirtschaftswachstums im Verlauf dieses Jahres kommen, trifft dies die Recyclingbranche möglicherweise nicht ganz so stark. Ein aktuell bereits hoher und weiter steigender Ölpreis kann die Polymerpreise für Neuware noch mehr in die Höhe treiben. Hochwertige Recyclingmaterialien würden dann umso mehr nachgefragt. Das könnte sich wiederum bei Erema – quasi antizyklisch – positiv auf die Nachfrage auswirken. Denn unsere Anlagen würden sich für den Betreiber dann noch schneller amortisieren als heute bereits.“ Bis annähernd Jahresende sind die Auftragsbücher des Ansfeldener Maschinenbauers laut Wendelin sehr gut gefüllt.

EREMA hat sich seit der Gründung 1983 auf Entwicklung, Bau und weltweiten Vertrieb von Kunststoffrecyclinganlagen und Technologie für die kunststoffverarbeitende Industrie spezialisiert. Mit eigenen Vertriebs- und Servicegesellschaften in den USA, China und Japan sowie rd. 50 Vertretungen auf allen fünf Kontinenten vor Ort präsent, werden auf den individuellen Anwendungsfall zugeschnittene Recyclinglösungen realisiert. Innovative, standfeste Technologie und ein weltweiter Service sichern den maximalen Anlagennutzen für den Betreiber ab. Erema-Technologie hat sich de facto als ein weltweit führender Standard für die unterschiedlichsten Recyclingaufgaben durchgesetzt, vom Wiedergewinnen von Polyolefinen bis hin zu Polyester (PET).


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