Einfache Handhabung und Wartung sind seit je das Markenzeichen der EREMA Heißabschlag-Granuliersysteme.
Mit der Weiterentwicklung Direct Drive Technologie gelang dennoch eine zusätzliche Steigerung punkto Betriebssicherheit, Bedienfreundlichkeit und Flexibilität.
Die durch die Bohrungen der beheizten Granulierlochplatte (1) austretende Schmelze wird durch rotierende Messer (2) abgeschlagen. Das Granulat wird durch Zentrifugalkraft nach außen in einen rotierenden Wasserring (3) geschleudert. Dieser kühlt das Granulat und transportiert es über einen flexiblen Austragskanal zum Granulat-Entwässerungssieb, wo es vom Kühlwasser (4) getrennt wird. Nach der Überkorn-Abtrennung gelangt das Granulat zur Trocknungszentrifuge. Mittels Luftstrom wird es über eine Transportleitung weiter zum Silo oder zur Absackstation geleitet. Das Kühlwasser gelangt im Kreislauf über eine Kühlwasserfiltriereinrichtung und einen Wärmetauscher mittels Wasserpumpe erneut zum Granulierkopf.
Robust ausgeführt und vielfach bewährt. Zur automatischen Regranulierung von unterschiedlichsten thermoplastischen Kunststoffen, Compounds und Wood-Plastic-Composites (WPC).
Die Baureihen HG AIR 80K, HG AIR 120K, HG AIR 120 und HG AIR 240 setzen hinsichtlich Betriebssicherheit, einfacher Bedienung und Flexibilität höchste Maßstäbe.
Die EREMA Teilunterwasser-Stranggranuliersysteme werden für die Granulierung von technischen Thermoplasten wie PET eingesetzt. Einfache Bedienung und minimaler Personaleinsatz tragen zu einer sehr hohen Betriebssicherheit bei.
Der einfache Anfahrvorgang, schnelle Reinigung bei Materialwechsel und automatisches Einfädeln der Stränge bei Strangabrissen machen diese Systeme unersetzlich. Für PET ist optional auch eine integrierte Kristallisation möglich.
Die durch die Düsenbohrungen der beheizten Strangdüse (1) austretenden Schmelzestränge werden in eine horizontal und vertikal verstellbare Strangkühlrinne (2) geleitet. Die Kühlung der Stränge erfolgt durch einen laminar strömenden Wasserfilm und durch manuell justierbare Sprühdüsen. Die Stränge werden in der Rinne soweit abgekühlt, dass sie im anschließenden Stranggranulator (3) nicht verformt werden. Sie besitzen aber noch genug Eigenwärme, um die spätere Trocknung am Rüttelsieb bzw. eine optionale Kristallisation wirkungsvoll zu unterstützen.
Bei Strangabriss führt der laminare Wasserfluss die Schmelzestränge vollautomatisch und ohne personellen Eingriff dem Stranggranulator wieder zu.
Im Anschluss an die Nachkühlstrecke (4) wird das Transportwasser inklusive Feinanteile auf dem Granulatentwässerungssieb (5) vom Granulat getrennt. Das abgeschiedene Wasser wird filtriert, gekühlt und dem Prozesswasserkreislauf wieder zugeführt. Die innere Restwärme des Granulates sorgt auf dem Granulatentwässerungssieb für die Trocknung. Über das Überkornsieb (6) gelangt das Granulat in die Zentrifuge (7), wo die vollständige Trocknung stattfindet.
Ein System für die integrierte und energieeffiziente Kristallisation von PET oder PLA. Die schmelzefiltrierten Stränge werden kurz im Wasser abgekühlt und dann zu Granulat geschnitten. Direkt im Anschluss wird das Material in einen Behälter zugeführt.
Die noch im Granulat enthaltene latente Wärme-Energie wird zur Kristallisation verwendet – ohne zusätzlichen Energieaufwand von außen und ohne Prozessunterbrechung.
FUNKTIONSWEISE
ASP-CIC
Die durch die Düsenbohrungen der beheizten Strangdüse (1) austretenden Schmelzestränge werden in eine horizontal und vertikal verstellbare Strangkühlrinne (2) geleitet. Die Kühlung der Stränge erfolgt durch einen laminar strömenden Wasserfilm und durch manuell justierbare Sprühdüsen. Die Stränge werden in der Rinne soweit abgekühlt, dass sie im anschließenden Stranggranulator (3) nicht verformt werden. Sie besitzen aber noch genug Eigenwärme, um die spätere Trocknung am Rüttelsieb bzw. eine optionale Kristallisation wirkungsvoll zu unterstützen.
Im Anschluss an den Stranggranulator erfolgt in der Zentrifuge (4) die Abscheidung der Oberflächenfeuchte. Das amorphe Granulat wird im Kristallisationsbehälter (5) unter Ausnutzung der Restenergie kristallisiert. Über eine vertikale Förderschnecke (6) gelangt der Großteil des kristallinen Granulates in den Nachkristallisationsbehälter (7). Ein geringer Teil davon wird rückgefördert, um ein Verkleben des noch amorphen Granulates zu verhindern. Durch die integrierte Wiegezelle ist das System vollautomatisch geregelt. Am Klassifiziersieb erfolgt die Abscheidung von nicht konformen Granulatgrößen. Danach wird das Granulat über ein Transportgebläse der weiteren Verwendung zugeführt.